Bergen auf Rügen
Mittelpunkt von Deutschlands größter Insel
Die Besiedlung im heutigen Gebiet von Bergen auf Rügen geht auf die Zeit von deutlich über 1000 Jahren zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Bergen, dessen Namen auf den slawischen Begriff „Gora“ für „Berg“ zurückgeht, im Jahr 1314. Zu den ältesten Bauten der größten Stadt auf Rügen zählt die Kirche St. Marien in der Nähe des Marktplatzes. Vom Kloster Bergen sind heute nur noch Reste des Refektoriums, also des Speisesaals, und zwei Stiftshäuser erhalten. Zur Geschichte der Stadt kann man sich im Stadtmuseum bestens informieren, das sich in einem restaurierten Gebäude des ehemaligen Klosterhofes befindet.
Durch ihre zentrale Insellage ist die Stadt idealer Ausgangspunkt für Entdeckungen aller Art auf Deutschlands größer Insel. Man erreicht Ostseebäder wie Breege-Juliusruh, Sellin oder Binz ebenso gut wie die drei Halbinseln Mönchgut, Jasmund und Wittow und dort befindliche Sehenswürdigkeiten wie die Kreidefelsen, die Naturbühne Ralswiek oder das bekannte Kap Arkona im äußersten Norden der Insel.
Ein reizvolles Ausflugsziel ist auch der am nordwestlichen Stadtrand gelegene Nonnensee, den man auf einem Rundwanderweg erkunden kann. Nicht minder beschaulich und entspannend ist das Waldgebiet des Rugard mit dem Ernst-Moritz-Arndt-Turm. Auch kulturell hat Bergen einiges zu bieten. Dazu zählen Kohl- und Töpfermärkte ebenso wie Oktober- und Schützenfeste sowie die Leistungsschau „Rügana“.