Der Rugard bei Bergen
Naherholungsgebiet von Bergen
Auf dem 91 Meter hohen Rugard im Nordosten von Bergen befand sich wahrscheinlich vom 9. Jahrhundert bis 1325 eine Slawenburg, die nach dem Tod des letzten ranischen Fürsten verfiel. Die Burgwälle sind zum Teil heute noch erhalten. Der Rugard war einst unbewaldet, wurde aber ab 1830 durch Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus aufgeforstet. Das Terrain ist heute ein dichtes Waldgebiet mit Fichten und Kiefern sowie Eichen, Birken, Pappeln und anderen Laub- und Nadelgehölzen.
Auf dem Rugard wurde ab 1869 der Ernst-Moritz-Arndt-Turm errichtet, der 1877 fertiggestellt war. Ganz in der Nähe befindet sich die 4.500 Plätze bietende Freilichtbühne Bergen, auf der Kinder-, Sommer- und Naturfeste, Konzerte, Kino und Tanzveranstaltungen stattfinden. Des Weiteren gibt es nicht nur für die kleinen Besucher des beliebten Naherholungsgebietes eine Minigolf-Anlage, eine Inselrodelbahn und einen Rutschenturm. Ein Naturlehrpfad führt als Rundweg durch den Rugard.