Kapelle Stella Maris Binz
Modernes katholisches Gotteshaus
Im Zusammenhang mit dem Bau eines katholischen Kinderferienheims im Jahr 1924 entstand auf Initiative eines Wiener Professors ein Jahr später in Binz ein kleiner Kapellenbau. Der weiß verputzte Saalbau mit einem markanten Treppengiebel wurde aber im Laufe der Jahre zu klein. So kam es 1966 zu einer Erweiterung der Kapelle, die der Stella Maris, der Gottesmutter als Stern auf dem Meer, geweiht wurde.
Ab 2005 erfolgte eine deutliche Vergrößerung der Stella-Maris-Kapelle, die nach Plänen eines Stralsunder Architekten zum einem hellen, modernen Rundbau mit Foyer, Beichtraum und Sakristei erweitert wurde, in dem 170 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Die mit hellem Gestühl und schlichten Schmuckelementen neu gestaltete Kirche wurde 2011 durch den Erzbischof von Berlin geweiht. Sie gehört neben den den Kirchen St.-Bonifatius in Bergen, Herz Jesu in Garz und Maria Seestern in Sellin zu den vier zu einer Kirchengemeinde zusammengeschlossenen katholischen Kirchen auf Rügen und ist die nördlichste Pfarrei des Erzbistums Berlin.